Depression verstehen – Vortrag von Sadhguru

Depression verstehen

In dem Vortrag, „Depression verstehen“ erklärt Sadhguru, dass in den meisten Fällen von Depression eine Person einfach intensive Gedanken und Gefühle erzeugt, die gegen sie selbst gerichtet sind und in vielerlei Hinsicht 70% aller Krankheiten selbst gemacht sind.

 

Inhaltsverzeichnis

Depressionen verstehen

Wege zum Verständnis von Depressionen und wie sich eine Depression verhält. Die Häufigkeit von Depressionen nimmt von Jahr zu Jahr zu, im Westen, was auf ein erhöhtes Verständnis von Depressionen und eine größere Sensibilität für deren Symptome und Auswirkungen zurückzuführen sein kann. Um Depressionen zu verstehen, ist es notwendig zu verstehen, wie sie sich von natürlichen niedrigen Stimmungen oder Häufigkeiten von Unglück unterscheiden. Depressionen unterscheiden sich von normalen Stimmungsschwankungen auf drei verschiedene Arten:

  1. durch ihren Intensitätsunterschied
  2. ihren Laufzeitunterschied
  3. ihren Frequenzunterschied

Intensität einer Depression

Die Intensität der Depression ist eine, die sie über das hinausbringt, was als „normale“ Reaktion auf ein Ereignis oder eine Situation angesehen werden könnte. Wo jemand Traurigkeit oder Enttäuschung ausdrücken könnte, wird eine depressive Person die Traurigkeit auf eine tiefere Ebene des Unglücks bringen, und ihre Enttäuschung kann existentielle Ausmaße annehmen. Eine depressive Person ist bereits niedrig und so können selbst scheinbar kleine oder relativ unbedeutende Ereignisse wie der Strohhalm sein, der dem Kamel den Rücken bricht; was die scheinbare „Überreaktion“ erklärt.

Unter Bezugnahme auf den Unterschied zwischen den „unipolaren“ und „bipolaren“ Depressionsstörungen befindet sich die eine ständig in einem negativen Zustand, während die andere von negativ zu positiv schwankt, und daher können Überreaktionen je nach „Pol“, in dem sich der Betroffene befindet, unterschiedliche Formen annehmen; eine manische Depression könnte mit großer Freude auf ein scheinbar kleines positives Ereignis reagieren.

Depressionen verstehen

Täglich sind wir alle von den guten oder schlechten, angenehmen und unangenehmen Ereignissen und Ereignissen betroffen, die unser Leben prägen. Wir neigen dazu, entsprechend mit Freude, mit Traurigkeit und insgesamt ist das Gleichgewicht unserer Emotionen ausgeglichen. Die Depressiven werden ein solches Leben nicht erleben und dazu neigen, um den „Pol“ des Unglücks zu „schweben“; oder neigen eher dazu, auf negative als auf positive Ereignisse zu reagieren. Daher ist die Häufigkeit, mit der sie traurig, unglücklich und depressiv sind, größer, da sie weniger wahrscheinlich die Perspektive von angenehmen Momenten gewinnen, um das Unangenehme auszugleichen, und so wird ihre Tendenz sein, regelmäßig unglücklich, niedergeschlagen und enttäuscht zu erscheinen.

Die Ebene unserer Emotionen

Die Ebene unserer Emotionen stimmt tendenziell mit der Ebene des Ereignisses überein, das es hervorbringt. Als soziale Wesen haben wir alle ein intuitives Verständnis dafür, welche Art von Reaktion wir von einem bestimmten Ereignis erwarten können, und wir werden oft erkennen, wenn eine Reaktion größer oder kleiner als unsere Erwartung ist, obwohl sie nichts ist, was wir normalerweise quantifizieren oder messen könnten.

Eine Depression wird aufgrund ihres Zustands wahrscheinlich überreagieren“ auf negative Ereignisse und unterreagieren auf positive Ereignisse. Da ihr Depressionszustand dazu neigt, sie in den negativeren „Pol“ zu versetzen, sind sie bereits niedrig, und so werden negative Ereignisse sie nur noch tiefer bringen. Im Gegenteil, eine manische Depression, wenn sie sich im positiven Pol ihrer Erkrankung befindet, könnte absolute Euphorie über ein kleines positives Ereignis auslösen.

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31 Gedanken zu „Depression verstehen – Vortrag von Sadhguru“

  1. Geistige Evolution

    Das ganze gestresste, kapitalistische System. Immer höher immer weiter. Die beste Version von sich selbst zu sein, sich ständig nur optimieren um in dieser Ellenbogen Gesellschaft sich durchsetzen zu können und vor allem materialistischen Erfolg zu haben. Immer nur Etwas oder Jemand sein zu wollen und müssen. Nie im Hier und Jetzt, was man gerade ist zufrieden zu sein.
    = Stress……. Das sind die Ursachen für unsere Krankheit.

    1. Thomas Hemken er sagt ja, ausgeschlossen, genetische Dispotion.
      Es geht um Depressionen und da is es so dass du dich an einem Verlust vehätterst und krank wirst….

  2. Herr Obsthändler

    Wer nach Aufmerksamkeit sucht, dem mangelt es an Liebe. Wer also depressiv aus „Luxus“ ist, dem fehlt Liebe. Also gib ihm Liebe

    1. @Freischwimmer Vlog Da ist schon was dran. 😉 das Problem ist nur, dass bestimmte Typen jede Hilfe oder schon die bloße Andeutung als Kritik und Angriff werten und dementsprechend negativ reagieren. Wenn die mangelnde Bereitschaft zur Selbstreflexion fehlt, kann man leider nichts für diese Menschen tun. Das ist, glaube ich, im Video als „selbstverschuldete Krankheit“ zu verstehen.

    1. Bei schwersten psychiatrischen Depressionen greifen seine Erklärungen sich nicht.
      Aber bei den anderen 70% treffen seine Erklärungen sicher öfters den Kern der Sache.

    2. @RaabQigong wieso?Und wer definiert schon „schwerste“… Wenn man sich auf die Diagnose von 2ten verlässt, sollte man andere orträgevon ihm anhören…..^^

  3. Also ich empfinde gelegentliche Wut als sehr gesund und reinigend…als eine sehr menschliche Emotion. Manche Dinge machen uns zurecht wütend, wie Ungerechtigkeit z. B.. Ich bin lieber wütend als ohnmächtig. Der Punkt ist, die Wut zu akzeptieren, sie aber schließlich loszulassen. Wenn man seine Wut nicht zulässt, genau dann wird man depressiv.

    1. Saus Kraus,
      Deutsch zu sein ist keine Rasse, das ist absolut richtig. Viele versuchen alles in Schubladen zu stecken. Es gibt nur eine Herkunft für alles, da kannst Du Dich winden , wie Du willst. Egal, wie wir aussehen, wir kommen alle aus einem Stamm!
      Es mag Dich erschrecken, aber es ist so!
      Deine weiteren Aussagen zeigen nur, dass Du Deine komplette Kontrolle verloren hast.

  4. Morphea de la luna

    Depressionen entstehen unteranderem zum Großteil aus Erfahrungen ,die man gemacht hatt.
    In diesen Fällen müssen wir lernen zu akzeptieren ,los zu lassen was war und die Möglichkeiten was ist ,somit was sein wird so zu verändern, dass es keine Möglichkeit gibt , die uns aus unseren Gleichgewicht bringt.
    Dabei hilfreich ist es auch,selbst reflektion anzuwenden und alle Sichtweisen zu Erwägen .

    1. @Morphea de la luna das stimmt, denoch die Reset-Taste meiner Seele hat bis jetzt nicht funktioniert, ‚loslassen‘ klingt gut, ich wünschte mir, ich könnte es.

  5. manches Wahres, dabei auch viel unsaugegorenes Geplapper, was mich wieder zu der Frage führt, was ein ‚Guru‘ überhaupt sein soll oder ist. Was hilft denn bei Depressionen? Etwa das Mantra ‚weiter wie bisher, Zähne zusammenbeißen oder nicht jammern‘? Sicher nicht! Es muss immer beides beinhalten, ein ehrliches Selbsteingeständnis, was der eigene Anteil von Betroffenen an Depressionen ist und das systematische Aufarbeiten der Probleme im Jetzt, damit meine ich nicht Analyse oder Tiefenpsychologie, sondern SE oder EBT, Körperarbeit und Achtsamkeit. Man kann und muss viel selbst tun, wenn da ein Weg heraus gefunden werden soll, ganzheitliche Ansätze sind angesagt. Sadhguru hat im Kern m.E. leider nix verstanden von Entwicklungstraumata und Seelenheil. Nach ihm muss das getan werden, was getan werden muss, damit meint er aber leider nicht, sich den eigenen schmerzhaften Themen der Kindheit zu stellen, sondern, arbeiten, Pflichten erfüllen. Scheint mir perönlich wenig hilfreich….

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